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Archive for September 2011

Zunächst hatte man versucht die Ansiedlung des NETTO-Discounters unter dem Siegel der Verschwiegenheit umzusetzen. Durch eine Indiskretion kam es, unmittelbar vor der Abstimmung im Ortsbeirat an die Öffentlichkeit.

Als ob das alleine nicht schon ein Skandal wäre, machen sich die Befürworter daran mit gezinkten Karten zu spielen. So müssen nicht vorhandene Bewohner eines Hauses für betreutes Wohnen herhalten. Laut Aussage eines der Ortsbeiräte handelt es sich um 148 Personen. Auf Nachfrage erfuhren wir, dass lediglich 65 Personen sind, die hier wohnen.

Auch sind viele der älteren und alten Bewohner traurig, da wir gegen die Ansiedlung sind. Nur sollte man wissen, dass der überwiegende Anteil der traurigen Befürworter an dem entgegengesetzten Punkt wohnt. Bis zu 2.000 Metern müssten sie zum Einkaufen laufen. Mit den ganzen Einkäufen anschließend wieder zurück (also bis zu 4.000 Meter= 4 Km Fußmarsch). Diese Personen würden durch einen zentraleren Standtort, sicher erheblich besseren Nutzen erfahren. Auch waren Befürworter rekrutiert worden, die derzeit einen Weg von wenigen hundert Metern zurücklegen müssen um den LIDL-Markt an der Neubrandenburger Straße nutzen. Wir können uns nicht vorstellen, warum Menschen freiwillig viele tausend Meter zum Einkaufen laufen möchten, wenn sie derzeit eine Einkaufsquelle vor der Haustür haben?

Finden Sie merkwürdig?

Wir auch.

Es sind aber noch eine Vielzahl weiterer Begründungen die den Beobachter nachdenklich stimmen. So wird das Biotop (vom NABU als bedeutsam einschätzt) von Ökolaien des Ortsbeirates als verkrautete Abladefläche bezeichnet. Nur ist es die Besonderheit eines Biotops, das es sich selber gestaltet, weil es dem Einfluss der Menschen entzogen ist.

Ist es sehr verwunderlich, wenn engagierte Bürger den Verdacht hegen, dass es einen anderen Anreiz für die allzu eifrigen Ortsbeiräte und ihrem intransparenten Handeln, geben sollte?

Wie sind die Mauerlegalisierungsbestrebungen von Herrn Scheube (Mitglied Bauausschuss und Ortsbeirat Brinckmansdorf) in der jüngsten Bauausschusssitzung zu bewerten? Dort hat man für das Areal des „Landhotel Rittmeister“ einen projektbezogenen B-Plan erstellt. Diese Insellösung soll nun mit einer rd. 90 Meter langen und 2 Meter hohen Mauer vom Nachbarn abgetrennt werden. Sollte das die Basis für weitere Einmauerungsaktivitäten der hansestädtischen Verwaltung sein? Zumindest der Investor OHG NETTO hat eine Lärmschutzmauer bereits fest eingeplant. Dort könnte man dann auch den vorhandenen Turm des ehemaligen Trafo-Haus als Wachturm verwenden und die Illusion wäre perfekt. Eventuell einige Lampen und etwas Stacheldraht….

Waren es nicht die Betonköpfe, die durch selbstbewusste Bürger, wegdemonstriert wurden?

Helge Joachim Blankenstein

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Presseartikel

Ostsee-Zeitung vom 20.09.2011

„Initiative kämpft weiter gegen Verkauf an Discounter“

vollständiger Artikel unter:

http://www.ostsee-zeitung.de/rostock/index_artikel_komplett.phtml?param=news&id=3242076

laut Ostsee-Zeitung vom 21.09.2011 vertagte der Hauptausschuss die Entscheidung.

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Fakten statt Phrasen

Als eine erste Grundlage des Bürgerprotestes war das durch uns in Auftrag gegebene Gutachten. In dieser Evaluierung werden verschiedene Punkte zu den Themen Standort, Nahversorgungskonzept, Einzelhandelsgutachten, Lieferproblematik, Verkehrslenkung u.v.m. angesprochen.

Das umfassende Dokument ist per Mail unter folgender Mail kostenlos anzufordern:

helge.blankenstein@impuls-fuer-alle.de

Auszüge aus dem Inhalt:

  • Beschreibung des Areals
  • Auswertung externer Gutachten
  • Gegenüberstellung: Verkaufserlös und Kosten für kommunale Leistungen
  • Verträglichkeit mit Flächennutzungsplan
  • Spezifische Geräuschentwicklung und abzuleitende Geräuschbelästigung
  • Flächenversiegelung und zu erwartende Folgen
  • Zusammenfassung / Auswertung

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Aktuelles

Die schriftliche Stellungnahme der Kanzlei Förster & Kraft kann über die Bürgerinitiative angefordert werden.

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Pro wohnen Brinckmansdorf – steht für  organisierten Bürgerprotest.

Der Protest richtet sich gegen die Kommunalverwaltung.

Da die Verwaltung, entgegen kommunalrechtlicher Verpflichtungen, die betroffenen Bürger nicht in die Planungen einbezogen hat.

Diese Ansiedlung, vermutlich, ein Zugeständnis der Verwaltung  für die Ansiedlung des Discounters in Markgrafenheide ist.

Er richtet sich gegen die Organe der Bürgervertretung.

Da man  nicht die Interessen der Bürger vertreten hat, sondern vermutlich nur   Interessen einzelner Mitglieder der Bürgerschaft / Ortsbeiräte  Grundlage dieser Entscheidung ist.

Er richtet sich gegen den Lebensmitteldiscounters OHG NETTO  Supermarkt GmbH & Co.

Da die beauftragten Vertreter, unwahre Aussagen in Bezug auf Lärmbelästigung und Nahversorgungscharakter vorbringen.

Somit steht dieser Bürgerprotest für:

  • Transparenz und rechtkonforme Entscheidungsfindung.
  • Also gegen  kommunalpolitische Hinterzimmerpolitik
  • Für sozialintelligente Wirtschaftspolitik
  • Also gegen Übervorteilung und vetternwirtschaftliche Abhängigkeiten

            Also die Erkenntnis, dass die Bürger eine Stadt ausmachen.

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